Norm für Infrarotheizung in der Endphase

Norm für Infrarotheizung in der Endphase

 

Von der in Deutschland zuständigen Organisation DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE) erarbeiteten Vorschläge zur Messung des Strahlungsfaktors und des Strahlungswirkungsgrades wurden zur Ergänzung zur IEC 60675 (International Electrotechnical Commision) zur Kommentierung und Abstimmung eingereicht.

In vielen internationalen Verhandlungen mit diversen Änderungswünschen ist eine Veröffentlichung als Entwurf nunmehr vorhanden.

Die Entwürfe DIN EN IEC 60675-2 und 60675-3 können über den Beuth Verlag erworben werden. Eine endgültige Veröffentlichung voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2021.

 

Die Norm für das Messen des Strahlungswirkungsgrades ist in endgültiger Fassung vom IEC veröffentlicht.

 

Die Messungen erfolgen in den nächsten Monaten. Somit entsteht nach erfolgter Messung mit Zertifikat über den Strahlungswirkungsgrad der Infrarotheizungspaneele. Die Messung erfolgt nach Anbringungslage des Paneels – waagrecht – horizontal – Decke. Die Messwerte gelten nur das Paneel einer Sortimentsreihe sowie der Anbringungslage. Das Zertifikat ist zu veröffentlichen zur Vermeidung von Falschaussagen.

 

Für elektrische Flächenheizung – oft genannt als Infrarotheizung – Infrarot Fußbodenheizung –  kann kein Strahlungswirkungsgrad ermittelt werden. Der Strahlungswirkungsgrad muss höher als 40% sein. Flächenheizungen sind keine Infrarotheizungen.

14.06.2020

Treffen DKE Normung am 17.6.14

Beim Treffen des Arbeiskreises Normung im DKE zur Neufassung der Norm 60675 am 17. Juni 2014 wurde neben dem Normungsvorschlag des BVIR, der seit September 2013 vorliegt, ein weiterer Vorschlag vorgestellt und diskutiert. Dieser Vorschlag beinhaltet auch eine Ausweitung des Messbereiches auf bis zu 1000°C, um auch hier eine Vergleichbarkeit herzustellen.

Wir freuen uns über den weiteren Input und hoffen, dass im Interesse einer klaren Definition zur Messung des Infrarotanteils von Elektroheizungen ein praktikables und kostengünstiges Messverfahren entwickelt wird. Bis zum nächsten Treffen des Arbeitskreises soll ein gemeinsamer Vorschlag von Herrn Dr. Achilles und Herrn Dr. Kosack erarbeitet werden.